Samstag, April 27, 2024
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Digitale Neujahrsvorsätze: 2024 wird das Jahr der Cybersicherheit

  • Knapp ein Fünftel (19 Prozent) nimmt sich mehr Passwortsicherheit und Back-ups vor
  • Ähnlich viele planen bewusstere Social-Media-Nutzung
  • 11 Prozent möchten bei Familientreffen ganz auf das Smartphone verzichten

(BTN/Kaspersky) – Zum Jahresbeginn haben viele Bundesbürger digitale Vorsätze gefasst: Laut einer aktuellen Kaspersky-Studie [1] wollen im Jahr 2024 vier von zehn Befragte in Deutschland (42 Prozent; 2023: 39 Prozent) auch in der Online-Welt gute Vorsätze walten lassen. Solche Vorsätze sind mit Erfolg gekrönt, denn drei Viertel (77 Prozent) haben ihre digitalen Neujahrsvorsätze für 2023 tatsächlich umgesetzt.

Der Jahreswechsel ist die Zeit der guten Vorsätze. Oft verbunden mit mehr oder weniger realistischen Absichten für ein gesünderes Leben. Allerdings werden auch Vorsätze hinsichtlich des Umgangs mit digitalen Medien beliebter. 42 Prozent der Befragten in Deutschland haben sich für das Jahr 2024 solche digitalen Vorsätze vorgenommen und liegen damit etwa im europäischen Mittelfeld. Spitzenreiter sind hier Spanien (60 Prozent) und Italien (58 Prozent). Nutzer in Frankreich und Großbritannien sind mit 35 Prozent beziehungsweise 39 Prozent eher weniger motiviert.

Die meistgenannten digitalen Neujahrsvorsätze der Befragten in Deutschland beziehen sich auf das Thema Cybersicherheit. So wollen jeweils 19 Prozent die Sicherheit ihrer Passwörter verbessern und ebenso viele möchten öfter Backups ihrer Daten durchführen. Auch der Umgang mit Sozialen Medien wird selbstkritisch hinterfragt. So beabsichtigen 18 Prozent, Instagram und Co. bewusster zu nutzen als im vergangenen Jahr. Ebenso viele möchten im Jahr 2024 während der Essens- und Familienzeiten auf die Nutzung Sozialer Medien verzichten. Das Smartphone in diesen Situationen ganz wegzulegen, um sich voll der Familie zu widmen, möchten allerdings nur 11 Prozent. Immerhin etwa jeder Sechste (16 Prozent) will aber zukünftig die Zeit kontrollieren, die täglich in Sozialen Medien verbracht wird – oder sich dafür ein festes Zeitlimit setzen.

Weitere digitale Vorsätze für 2024

  • 15 Prozent wollen beruflich wie privat den direkten Kontakt zu Menschen verstärken, anstatt sie nur online zu kontaktieren.
  • 14 Prozent möchten ihr E-Mail-Management verbessern (regelmäßig Löschen oder Speichern und sich aus unerwünschten Verteilern streichen lassen).
  • 12 Prozent wollen beim Surfen Cookies nicht mehr einfach vollständig akzeptieren, sondern explizit einzeln ablehnen.
  • 12 Prozent beabsichtigen, das Smartphone öfter als bisher stumm oder ganz abzuschalten.

„Wir verbringen mehr Zeit online denn je. Da ist es nur logisch, dass wir Verhaltensweisen des realen Lebens, in dem wir uns laufend bewerten und anpassen, um glücklicher und gesünder zu werden, auch auf unser digitales Leben übertragen“, erklärt David Emm, Principal Security Researcher bei Kaspersky. „Es ist ermutigend, wenn Menschen die Bedeutung eines besseren, digitalen Lebens erkennen und sich selbst eine digitale Entgiftung oder Abgrenzung verordnen, Daten entrümpeln und ihre Sicherheits- und Datenschutzpraktiken verbessern. Diese Vorsätze können großen Einfluss auf die Online-Sicherheit haben und dienen zudem unserer psychischen Gesundheit, denn sie verringern die Angst vor Online-Betrugsversuchen oder davor, selbst zum Opfer zu werden. Wer auf seine Passwörter achtet, nicht auf verdächtige Links klickt und seine Einstellungen bezüglich der Nutzung Sozialer Medien überprüft, kann sich einen besser organisierten, sicheren und ausgewogeneren digitalen Lebensstil schaffen.“

Kaspersky-Empfehlungen zum Schutz von Linux-basierten Geräten

Kaspersky empfiehlt die eigenen digitalen Gewohnheiten regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. Man sollte aber auch Freunde und Angehörige ermutigen, eigene digitale Vorsätze zu fassen. Folgende einfache Schritte stärken die digitale Privatsphäre:

    • Patches und Updates zeitnah installieren.
    • Jeden Online-Account mit einem einzigartigen, komplexen Passwort schützen. Tools wie Kaspersky Password Manager [2] helfen bei deren Verwaltung und Generierung.
    • Daten- und Sicherheitseinstellungen sorgfältig überprüfen, damit nur das Nötigste gesehen und geteilt werden kann.
    • Nicht genutzte Anwendungen und Funktionen sollten deaktiviert werden. Gleiches gilt für Tracking- und Ortungsdienste. Den Browser so einstellen, dass Cookies regelmäßig gelöscht werden.
    • Alle Geräte mit Sicherheitslösungen wie Kaspersky Premium [3] schützen.

[1] Für die Studie hat Arlington Research im November und Dezember 2023 im Auftrag von Kaspersky repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Wohnort insgesamt 5.500 Personen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren aus sechs westeuropäischen Ländern befragt, davon 1.000 aus Deutschland.
[2] https://www.kaspersky.de/password-manager
[3] https://www.kaspersky.de/premium

Über Kaspersky
Kaspersky ist ein internationales Unternehmen für Cybersicherheit und digitale Privatsphäre, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services sowie Cyber-Immune-Lösungen zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnder Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 220.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter https://www.kaspersky.de/


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Finn Jahnke
Finn Jahnke
Finn Jahnke ist seit Ende 2017 als Online-Redakteur bei Business.today Network tätig.
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