Suchzeiten, Warteschlangen und Kassensysteme waren gestern: Mit der Software von tarent spart der REWE Discounter Geld und die Kunden Zeit
„Einkaufen wird sich in den nächsten Jahrzehnten grundlegend weiterentwickeln. Alles, was Kunden dafür brauchen, ist ihr Smartphone – und die nötige Software.“ Das sind die Worte von Kai Ebenrett, Geschäftsführer und Leiter Produktmanagement der tarent solutions GmbH . Mit sellfio , der Applikation des Bonner Softwareentwicklungsunternehmens, können Kunden ihren Einkaufsprozess komplett eigenständig, unabhängig und schnell durchführen. Von der mobilen Einkaufsliste über die automatisierte Indoor-Navigation und das Self-Scanning bis zu Self-Check-out und Online-Payment: sellfio beinhaltet alle nötigen Funktionalitäten und erspart dem Kunden viel Zeit. Der Händler profitiert dreifach: Er senkt seine Kosten, lernt seine Kunden besser kennen und sichert sich durch die integrierte Monitoring-Funktion ab.
Der erste Lebensmittelhändler, der in der Praxis mit der neuen Software arbeitet, ist Penny. Der Discounter von REWE International testete die Software von September bis Dezember 2014 in einer 1000 Quadratmeter großen Filiale bei Mailand. „Self-Scanning mit Smartphones ist marktfähig“ – so die Kernaussage von Martin Dittmer, Leiter IT und Organisation bei der Rewe Group Discount International. Nach den Tests in Italien will Penny weitermachen. Dittmer präsentierte die Zusammenarbeit im November auf den Technologie Tagen des EHI in Bonn.
Mit Hilfe modernster Technik konnten die rund 10.000 Penny-Produkte in die App eingebunden werden. Nach dem Testlauf in Italien denkt Penny darüber nach, ob ein weiterer Testlauf folgt – diesmal unter Einbindung der Kunden. Bei Penny Österreich sei ein Rollout in der Diskussion, so Dittmer. Für die Filialen in Ungarn und Rumänien entwickelt tarent gerade eine Light-Variante von sellfio. Damit können sich Kunden auf ihrem Smartphone eine virtuelle Einkaufsliste erstellen, in der alle Produkte, Preise und Angebote von Penny dargestellt sind. Hierdurch will der Discounter seinen Kunden Mehrwert bieten und sich vom Wettbewerb absetzen. Martin Dittmer blickt positiv auf den Proof of Concept in Italien zurück: „Es gibt viele Lösungsansätze auf dem Markt – wir wollten wissen, was in der Praxis wie funktioniert.“
Der Hauptunterschied: Mit den bisherigen Lösungen kann weder der Händler Geld noch der Kunde Zeit sparen. Auch die Lösungen, die andere europäische Länder wie Schweden oder die Niederlande eingeführt haben, sind aufwändig und teuer. Der Grund: Die Abwicklung läuft zum größten Teil noch über den Handscanner ab. Die Software von tarent bildet erstmals den gesamten Einkaufsprozess auf dem Smartphone des Käufers ab – und bietet damit große Zeitersparnisse für die Kunden und finanzielle Vorteile für die Händler. Konkret bedeutet das: Kassen oder Terminals werden für das Bezahlen nicht mehr benötigt. Dadurch vergrößert sich die Ladenfläche und der Umsatz. Durch die Analyse des Scanverhaltens der Kunden und deren Laufwege erhält der Retailer zusätzliche Informationen, mit denen er seine Vertriebsstrategie optimieren kann. Sein Personal kann er gezielt schulen und effizienter im Geschäft einsetzen.
Kai Ebenrett von der tarent solutions GmbH prognostiziert: „Diese Art des Einkaufens wird zwar in den nächsten Jahren zunächst eine Hybrid-Version bleiben, da sich Retailer nicht innerhalb von wenigen Jahren komplett von bestehenden Verkaufssystemen trennen werden. Langfristig jedoch werden Anbieter der gesamten Branche nicht darum herumkommen, sich in die Richtung des vollautomatisierten Einkaufsprozesses zu entwickeln. Die Argumente, so effizient Kosten einzusparen und den Kunden noch besser kennen und verstehen zu lernen, sind zu stark.“
Das Unternehmen mit Sitz in Bonn und Berlin entwickelt seit 1996 innovative Softwarelösungen. Die rund 140 Mitarbeiter erstellen richtungsweisende Produkte und Fachanwendungen für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, integrieren diese in komplexe IT-Landschaften und übernehmen Verantwortung bei Konzeption, Einführung, Wartung und Betrieb. Dabei legt die tarent solutions GmbH großen Wert darauf, mit ihren Leistungen technologisch stets auf dem neuesten Stand zu sein und ihren Kunden zukunftssichere Technologien zu bieten.
Das Unternehmen setzt stark auf den Einsatz von Java-Technologie, Open Source-Produkten und agilen Entwicklungsmethoden. Neben klassischen IT-Dienstleistungen baut der Softwareentwickler sein Produktgeschäft im Retail-Bereich weiter aus. Die tarent solutions GmbH zählt Größen wie t-systems, die Deutsche Post, BOSCH, Penny, Carrefour, Globus, REWE digital und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zu ihren Kunden.
Als Unternehmen und Dienstleister bietet die tarent solutions GmbH ihren Kunden und Mitarbeitern Transparenz in Projekt- und Unternehmensentwicklung. Gegenüber Kunden erzielt sie dies durch ein zielgerichtetes Reporting, intensive Kommunikation und Präsenz durch vor Ort-Einsätze. Den Mitarbeitern bietet das vierköpfige Geschäftsführerteam ein umfangreiches Informations- und Veranstaltungsangebot, die Partizipation an Unternehmensentscheidungen und zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten.
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