IT-Management.today IT-Management.today
  • Top Themen
  • Cloud
  • Security
  • Rechenzentrum
  • Kommunikation
  • Arbeitsplatz
  • Whitepaper
  • Veranstaltungen
  • Vorträge
Go to...

    6 Tipps für effizienteres SAP-Testing

    Jens BreimeierJens Breimeier
    18. März, 2021

    Wien (btn/Tricentis) – Schnelle und gründliche Software-Tests fördern Innovationen und mindern Risiken.


    Roman Zednik, Vice President Presales Solution Architects bei Tricentis (Bild: Tricentis)

    Die Digitalisierung nimmt Fahrt auf. Auch Software wird in immer kürzeren Release-Zyklen weiterentwickelt, allen voran bei SAP. Gründliches Testen bildet das stabile Fundament für dieses, sich immer schneller drehende Karussell – vorausgesetzt frischer Wind kommt ins Testvorgehen. Bläst dieser den Staub aus althergebrachten, langwierigen und aufgeblähten Prozessen, kann er zum Rückenwind der unternehmerischen Digitalisierungsanstrengungen werden und Innovationen vorantreiben. Roman Zednik, Vice President Presales Solution Architects bei Tricentis, gibt sechs Tipps, wie Unternehmen ihre Test-Routinen optimieren können.

    Ohne gründliche Tests kann kaum ein Unternehmen mit gutem Gefühl ein neues Software-Release durchführen – das gilt gerade bei geschäftskritischen SAP-Anwendungen. Doch wie werden die Testanstrengungen nicht zum Ressourcen-Fresser, sondern unterstützen die Innovationskraft des Unternehmens? Folgende sechs Tipps helfen Ihnen bei der Beantwortung und Umsetzung dieser Frage.

    1. Aktiv werden und Testing-Herausforderungen annehmen

    SAP verfolgt eine ehrgeizige, auf die Cloud fokussierte Innovationsstrategie. 40 Prozent der Hybrid- und Cloud-Kunden ergreifen diese Chance und aktualisieren monatlich, 44 Prozent schon täglich. Wessen Teststrategie nicht agil und schlank genug ist, um diese neue Realität zu unterstützen, kann entweder sein Innovationspotenzial nicht ausschöpfen oder setzt sich einem extremen Geschäftsrisiko aus. Unternehmen müssen in Bewegung bleiben und die Herausforderung annehmen – wer stillsteht, fällt zurück.

    2. Testvorgehen straffen

    Im Durchschnitt bieten 67 Prozent der funktional durchgeführten Tests keinen Mehrwert. Man kann sogar sagen, dass sie eine komplette Zeitverschwendung sind. Die gute Nachricht lautet: Unternehmen können den Großteil ihrer Risiken mit nur wenigen Tests abdecken – dafür brauchen sie aber ein Skalpell, keine Axt. Schnelle Risikobewertungen und strukturierte Methoden zum Test Case Design helfen dabei, zu bestimmen, welche Tests 80 Prozent der wichtigsten Geschäftsrisiken abdecken. Diese Tests sollten Unternehmen beibehalten oder erstellen. Der Rest kann getrost weg.

    3. Analysieren, wo Regressionstests notwendig sind

    Test Cases zu wiederholen ist notwendig, um den reibungslosen Betrieb von SAP-Geschäftsprozessen auch nach Aktualisierungen sicherzustellen. Denn wenn Änderungen in einem SAP-System eingeführt werden, könnten sich diese theoretisch auf unendlich viele Funktionalitäten auswirken. Praktisch reicht es jedoch in der Regel aus, nur einen gezielten Teil davon zu testen. Dieser Herausforderung können Unternehmen mit guten Change-Impact-Analysen begegnen. Mit ihnen lässt sich punktgenau identifizieren, welche Tests man durchführen sollte, um festzustellen, ob Updates Probleme hervorrufen. Im Fokus sollten dabei Bereiche mit unternehmensspezifischen Anpassungen stehen. Denn je individueller ein System aufbereitet ist, desto mehr Risiken können durch Updates entstehen.

    4. Testautomatisierung strategisch angehen

    Automatisierte Tests sind wesentlich effizienter und genauer als manuelle. Das bedeutet jedoch nicht, dass alle Tests per se automatisiert werden sollten. Wenn es um Test Cases geht, die nur ein paar Mal benötigt werden, rechnet sich der Aufwand dafür nicht. Um in den Genuss der Vorteile von Automatisierungen zu kommen – Geschwindigkeit, Kostenreduzierung und Risikominderung – sollten Unternehmen strategisch vorgehen und sich auf die Bereiche fokussieren, in denen Aktualisierungen erfahrungsgemäß hohe Wellen schlagen. Generell gilt: Je häufiger automatisierte Tests laufen, desto schneller werden sie sich auszahlen.

    5. Lasttests einplanen

    Funktionale Testautomatisierung ist unerlässlich, um sehr effizient festzustellen, ob sich SAP Updates auf die Kerngeschäftsprozesse auswirken. Aber sie reichen allein nicht aus. Damit die Tests genau, zuverlässig und kontinuierlich laufen, müssen Aspekte wie Testdatenmanagement, Service-Virtualisierung, verteilte Ausführung, CI/ CD-Integration und vieles mehr stimmen. Aber wie sieht es mit Antwortzeit beziehungsweise Performance unter hoher Benutzerlast aus? Dafür sind Lasttests notwendig, um Leistung, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit zu beurteilen. Sie stellen sicher, dass die Prozesse das tatsächliche Benutzer- und Datenvolumen bewältigen können.

    6. Über den SAP-Horizont hinausdenken

    Geschäftsprozesse hängen nicht nur an SAP. Meist gilt es auch, Schnittstellen zu eigenen Anwendungen oder zu Drittanbietern zu berücksichtigen sowie die dazugehörigen Datenflüsse. Wenn Prozesse über SAP hinausgehen, muss sich das auch im Test Case Design widerspiegeln. Denn eine Änderung irgendwo im Prozess kann unerwartete Nebeneffekte nach sich ziehen, die sich auf all die verschiedenen, miteinander verwobenen Komponenten auswirken. Wer sich allein auf SAP fixiert, könnte ein Element übersehen, das die Integrität des gesamten Prozesses gefährdet.
    Roman Zednik, Vice President Presales Solution Architects bei Tricentis, erklärt: „Drei Leitfragen helfen dabei, um Geschwindigkeit, Risiko und Innovation ins Gleichgewicht zu bringen: Welche Tests sind tatsächlich erforderlich? Stellen die Tests nicht nur theoretisch, sondern auch in der Praxis reibungslose Prozesse sicher? Können die getesteten Anwendungen Traffic-Lasten im erwarteten Umfang standhalten?“

    Fazit

    SAP-Tests waren zu lange langsam, kostspielig und ineffektiv. Moderne Plattformen wie SAP S/4HANA und cloudbasierte Angebote wie SuccessFactors, Ariba oder Concur heben die Geschwindigkeit der Veränderungen sowie neuer Software-Patches auf ein neues Niveau. Das erhöht das Geschäftsrisiko um ein Vielfaches. Wenn Unternehmen jedoch ihr Testvorgehen optimieren und mit der Geschwindigkeit Schritt halten, können sie die Vorteile des „intelligenten Unternehmens“ voll ausschöpfen.


    Über Tricentis: Tricentis ist Marktführer auf dem Gebiet des Entreprise Continous Testing und erfindet Softwaretests für DevOps-, Cloud- und Enterprise-Anwendungen vollkommen neu. Die KI-basierte Continous-Testing-Plattform von Tricentis bietet eine neue und grundlegend andere Art, Softwaretests durchzuführen – durchgängig automatisiert, vollständig codelos und intelligent durch KI gesteuert. Der Ansatz eignet sich sowohl für die agile Entwicklung als auch für komplexe Enterprise-Anwendungen und ermöglicht es Unternehmen, die Geschwindigkeit von Software-Releases zu erhöhen, Kosten zu senken, die Software-Qualität zu verbessern und ihre digitale Transformation zu beschleunigen. Tricentis wird von allen wichtigen Branchenanalysten als führend anerkannt und wurde unter anderem fünf Jahre in Folge zum Leader im Magic Quadrant von Gartner ernannt. Tricentis hat mehr als 1.800 Kunden, darunter einige die größten Marken der Welt, wie Accenture, Coca-Cola, Nationwide Insurance, Allianz, Telstra, McKesson und Vodafone.

     

    Tags : Software-Tests
    Jens Breimeier

    Jens Breimeier

    Jens Breimaier kümmert sich bei BTN Media um Business Development und den Aufbau von neuen Geschäftsfeldern. Er hat über 19 Jahren Erfahrung und Erfolg im Medien- und Onlinebusiness, u.a. bei Burda, Verlagsgruppe Milchstraße, Bauer Verlagsgruppe und Vibrant Media: "Ich arbeite mit Brands, Agenturen, Startups und Publishern im Online-Business und unterstütze sie beim Wachstum ihres Geschäfts sowie beim Aufbau von Know-How und Netzwerk. Meine Erfahrung als Sales- und BD-Verantwortlicher, sowie bei der Umsetzung von komplexen Aufgabenstellungen geben mir eine fachliche Basis und Kompetenz, die ich weiter geben möchte."

    Security

    • Veracode stellt Software-Sicherheitsplattform der nächsten Generation vor
      Veracode stellt Software-Sicherheitsplattform der nächsten Generation vor
    • Cyberrisiken in der Software-Lieferkette: Integrität als Schlüssel zum Erfolg
      Cyberrisiken in der Software-Lieferkette: Integrität als Schlüssel zum Erfolg
    • Allianz „Five Eyes“ veröffentlicht Liste von 15 routinemäßig ausgenutzten Schwachstellen im Jahr 2021
      Allianz „Five Eyes“ veröffentlicht Liste von 15 routinemäßig ausgenutzten Schwachstellen im Jahr 2021

    Kommunikation

    • Wie gelingt die Integration von MS Teams  in die bestehende Kommunikationsstruktur
      Wie gelingt die Integration von MS Teams in die bestehende Kommunikationsstruktur
    • Intelligente Assistenten für den Geschäftserfolg
      Intelligente Assistenten für den Geschäftserfolg
    • App-Promo-Erklärvideo: Unterschied Android & iOS
      App-Promo-Erklärvideo: Unterschied Android & iOS

    Cloud

    • Jetstack kündigt branchenweit erstes Software Supply Chain Security Toolkit an
      Jetstack kündigt branchenweit erstes Software Supply Chain Security Toolkit an
    • Genesys erhält C5-Zertifizierung
      Genesys erhält C5-Zertifizierung
    • Daten besser nutzen: Unternehmen setzen zunehmend auf eine Data Mesh-Architektur
      Daten besser nutzen: Unternehmen setzen zunehmend auf eine Data Mesh-Architektur

    Newsletter abonnieren

    • Alle wichtigen News aus der Businesswelt
    • Kompakt & aktuell
    • Völlig kostenfrei
    • Abmeldung ist jederzeit möglich.
    • Melden Sie sich jetzt an:

      Vielen Dank für Ihre Registrierung! Bitte prüfen Sie Ihren Posteingang oder Spam-Ordner, um das Abonnement zu bestätigen.

    Rechenzentrum

    • Telonic und Accedian machen Netzwerk-Performance umfassend messbar
      Telonic und Accedian machen Netzwerk-Performance umfassend messbar
    • ERP-Lösungen: Daten pflegen und nutzen statt Prozesse durch Datenmüll verlangsamen
      ERP-Lösungen: Daten pflegen und nutzen statt Prozesse durch Datenmüll verlangsamen
    • Kyocera weitet Klimaschutzengagement aus
      Kyocera weitet Klimaschutzengagement aus

    Arbeitsplatz

    • Kyocera weitet Klimaschutzengagement aus
      Kyocera weitet Klimaschutzengagement aus
    • Homeoffice mit cleveren Lösungen aufwerten
      Homeoffice mit cleveren Lösungen aufwerten
    • Mitarbeiter*innen im Arbeitsalltag unterstützen
      Mitarbeiter*innen im Arbeitsalltag unterstützen

    Whitepaper Downloads

    • Checkliste: Wie DSGVO-konform sind Ihre Videokonferenzen wirklich?
      Checkliste: Wie DSGVO-konform sind Ihre Videokonferenzen wirklich?
    • Die Vorteile von digitalen Purchase-to-Pay Lösungen
      Die Vorteile von digitalen Purchase-to-Pay Lösungen
    • Partnermanagement optimieren durch moderne B2B-Integration
      Partnermanagement optimieren durch moderne B2B-Integration

    Menü

    • Home
    • Cloud
    • Security
    • Rechenzentrum
    • Kommunikation
    • Arbeitsplatz
    • Whitepaper
    • Veranstaltungen

    Service

    • Mediadaten
    • Newsletter abonnieren
    • Newsletter abmelden
    • Impressum
    • Datenschutz
    • AGB

    Weitere BTN-Portale

    • IT-Cloud.today
    • IT-Outsourcing.today
    • ITSicherheit.today
    • Virtualisierung.today
    • Datenmanagement.today
    • Mobile-Computing.today

    Eine Marke von

    BTN Logo
    © 2020 IT-Management.today | All Rights Reserved